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Vokabeltrainer-App für Französisch

Der nächste Urlaub soll an die Côte d’Azur gehen? Du möchtest endlich mal das französische Original von Asterix lesen und verstehen? Es gibt viele Gründe, Französisch zu lernen – auch wenn du gerade nicht vorhast, deiner Liebsten einen Heiratsantrag unterm Eiffelturm zu machen.

Französisch ist auf Platz 5 der meistgesprochenen Sprachen der Welt, nach Mandarin, Englisch, Spanisch und Arabisch, und ist neben Englisch die einzige Sprache, die auf allen fünf Kontinenten gesprochen wird. In mehr als 100 Ländern sind um die 300 Millionen Menschen in der Lage, sich auf Französisch auszudrücken. Neben Deutsch und Englisch ist Französisch die wichtigste Amts- und Arbeitssprache der Europäischen Union und den Vereinten Nationen.

 

Französisch = Französisch?

Der sogenannte "frankophone" Raum (la francophonie) umfasst sehr viele Länder und damit verschiedene, nationale und lokale Sprachen. Das Französische befindet sich dabei praktisch immer in einer Situation der Koexistenz. Sehr oft sogar ist Französisch in einer Minderheitenposition, entweder in Bezug auf die Anzahl seiner Sprecher oder in Bezug auf den täglichen Gebrauch der Sprache. Es liegt auf der Hand, dass sich die französische Sprache, die in der Zeit der Kolonialisierung in die Welt getragen wurde, im Kontakt mit den lokalen Sprachen verändert und entwickelt: egal ob im Maghreb, im Nahen Osten, südlich der Sahara, im Indischen Ozean, in der Karibik oder im Pazifik.

 

Aber auch in Ländern, in denen Französisch die erste Sprache ist, wie in Frankreich, im belgischen Wallonien, in Québec oder in der französischsprachigen Schweiz (la Romandie) beeinflussen die Nachbar- oder Minderheitensprachen die „Reinheit“ des Französischen.

  • Romanische Sprachen: Italienisch, Katalanisch, Korsisch, Frankoprovenzalisch, Okzitanisch, Oïl-Sprachen
  • Germanische Sprachen: Englisch, Elsässisch, Lothringisch, Flämisch
  • Keltische Sprachen: Bretonisch
  • Isolierte Sprachen: Baskisch


Der Umgang mit dieser Vielfalt hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Zunächst hat man sämtliche „schädlichen Einflüsse“ verbannen wollen und schuf bereits 1635 mit der Académie française eine Institution, die über die „Vereinheitlichung und Pflege der französischen Sprache“ wachen sollte. Darüber hinaus gibt es noch die sogenannte Loi Toubon (ein Gesetz zum Schutz der französischen Sprache in Frankreich), das Office québécois de la langue française (eine Behörde in Québec), der Service de la langue française in Belgien sowie die Délégation générale à la langue française et aux langues de France, die normierend auf die Sprache einwirken.

Jedoch gibt es mehr und mehr Bestrebungen, diese Vielfalt als Bereicherung aufzufassen und den Minderheitensprachen, die in der Vergangenheit stark zurückgedrängt, ja sogar verboten wurden, mehr Rechte einzuräumen und mehr Raum zu geben. Ein Beispiel ist der bretonische Fernsehsender TV Breizh in Frankreich. Verschiedene Förderprogramme wurden aufgelegt, die nun die Nationalsprachen als "Partner" des Französischen bezeichnen und die Arbeit an der Entwicklung von Wörterbüchern und Grammatiken unterstützen sowie Preise für literarische Werke oder Übersetzungen aus und in Landessprachen verleihen.

Wenn du Französisch lernst, musst du dich folglich darauf einstellen, dass sich das Französisch „vor Ort“ von dem Pariser Hochfranzösisch bzw. von Deinen Schulbuchlektionen unterscheidet.

 

Worin liegen beim Erlernen des Französischen die Schwierigkeiten?

Für viele Deutsche ist die Aussprache und Melodie der französischen Sprache problematisch, da das Französische einige Laute enthält, die im Deutschen unbekannt sind. Dies sind vor allem nasale Laute, wie in carton, vin oder plante. Auch die Akzentuierung unterscheidet sich vom Deutschen: Eine Wortgruppe (oder ein einzelnes Wort) wird auf der letzten Silbe betont.

Weitere Schwierigkeiten ergeben sich beim Erlernen der Schriftsprache, da das Schriftbild und die Aussprache seit Jahrhunderten auseinanderdriften. Dabei folgt die Aussprache ziemlich einfachen und konsistenten Regeln. Umgekehrt enthält die Schriftsprache aber viele historische Elemente, die in der Aussprache fehlen und aus ihr nicht abgeleitet werden können.

  • Akzente: naître (von lat. nasci) vs. mètre (von lat. metrum)
  • Stumme Zeichen: Bordeaux [bɔʀdo], donnent [dɔn], doigt [dwa] (von lat. digitus)
  • Unterschiedliche Aussprache: ville [vil] (von lat. villa) vs. fille [fij] (von lat. filia)

Gleich geschriebene Wörter werden dabei auch nicht immer gleich ausgesprochen:

  • fils [fis] „Söhne“ vs. fils [fil] „Fäden“
  • est [ɛ] „ist“ vs. est [ɛst] „Osten“
  • couvent [kuvɑ̃] „Kloster“ vs. couvent [kuv] „brüten“


Zu erwähnen ist auch noch das stumme h („h muêt“) im Gegensatz zum behauchten h („h aspiré“): Ein h am Wortanfang kann entweder völlig stumm sein und in der Aussprache ignoriert werden (les hôtels [lezotel] wie les ôter [lezote]) oder aber es wird mit einem neuen Ansetzen der Aussprache bedacht (les hauteurs [leˊotœʀ] vs. les auteurs [lezotœʀ]).

Neben der eben dargestellten Komplexität der Aussprache gibt es aber noch ein anderes Problem, das uns beim Spracherwerb Probleme macht: Es gibt einige ähnliche Wörter die völlig unterschiedliche Bedeutungen haben.

Das französische Wort ähnelt dem deutschen bedeutet aber in Frankreich Das deutsche Wort wird so übersetzt:
délicatesse Delikatesse Taktgefühl

plat exquis

politesse Politesse Höflichkeit contractuelle
tablette Tablette Brett, Tablet comprimé
potence Potenz Galgen puissance
impotent impotent machtlos impuissant
veste Weste Jacke gilet
concours Konkurs Wettbewerb faillite
hier hier gestern ici
indiscutable indiskutabel unbestreitbar inamissible
humeur Humor Laune, Stimmung humour
pâte Pate Nudel parrain
trésor Tresor Schatz coffre-fort

Man spricht hier von den „faux amis“, also den falschen Freunden, bei denen man besonders aufpassen muss.

Keine Panik – PONS lässt dich nicht hängen

Du siehst also, dass das Beherrschen der französischen Vokabeln und deren korrekte Aussprache ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist, um gut Französisch zu sprechen. Eine Unterstützung beim Lernen bietet dir PONS in Form seiner neuen Vokabeltrainer-App – egal ob für den Sprachunterricht in der Schule oder als Wiedereinsteiger beim Lernen zu Hause. Damit trainierst du spielend und effektiv die Vokabeln und verbesserst kontinuierlich deine Französischkenntnisse.

Wenn du Französisch in der Schule lernst, kannst du dir die Vokabeln aus den gängigen Lehrwerken von Klett (Découvertes, Génération pro, Le Cours Intensif, Tous ensemble) laden, damit du möglichst schnell mit der App starten kannst. Beim Konzept des Vokabeltrainers haben wir Wert darauf gelegt, dass Wörter und Phrasen mit Abwechslung und Spaß trainiert werden, du gerade am Anfang etwas Hilfe bekommst und dann effektiv abgefragt wirst. Neben den klassischen Vokabelkarten gibt es verschiedene Übungen und weitere Funktionen, wie z.B. die Aussprachefunktion oder die Lerngruppen (besonders für Lehrkräfte interessant). Ohne die Schulbuch-Vokabeln ist die App völlig kostenlos, läuft auf Smartphones und Tablets und ist damit ein mobil nutzbares Tool, um deinen individuellen Wortschatz systematisch zu üben und wirklich dauerhaft zu festigen. Egal, ob du Wiedereinsteiger oder Fortgeschrittener bist, oder ob du dir erst einmal einen Grundwortschatz draufschaffen möchtest.

Eine komplette Übersicht über das Thema: Vokabeltrainer App

 

Verwendete Quellen: http://observatoire.francophonie.org/, http://www.castel-franc.com/blog/faux-amis-falsche-freunde, https://de.wikipedia.org/wiki/Französische_Sprache

Lade die App jetzt hier gratis herunter!


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